Heimspiele waren bisher kein gutes Pflaster für die Jungs von Trainer Kevin Raue. In dessen Abwesenheit holt man drei wichtige Punkte gegen den Mitkonkurrenten aus Walldorf und zieht gleichzeitig in der Tabelle vorbei. Die Trainer Thomas Löther und Sandro Mader hatten den Gegner ausgiebig begutachtet und sich entsprechend auf die Partie vorbereitet. Alle im Team wussten um die Wichtigkeit dieser Partie, weshalb drei Punkte das klare Ziel waren.
Die Jungen Raben erwischten einen Start nach Maß, bereits in der fünften Spielminute schickte Tim den durchgestarteten John auf die Reise. Endlich war es den Jungs gelungen, mit der ersten Torgelegenheit in Führung zu gehen. Walldorf wurde sichtlich wachgerüttelt vom frühen Gegentreffer, konnte jedoch auch mit einer knapp 10-minütigen Überzahl keineswegs gefährlich auf das Erlenseer Tor agieren. In der 30. Spielminute dann eine Kopie vom 1:0. Dieses Mal konnte der gegnerische Keeper John nur mit einem regelwidrigen Foul von den Beinen holen, sodass der Schiedsrichter auf Elfmeter entschied. Raúl konnte diesen eiskalt zur 2:0 Halbzeitführung verwandeln.
Kurz nach Wiederbeginn verkürzten die Gäste nach einer vermeidbaren Standardsituation auf 2:1 und fortan entwickelte sich eine hitzige Partie mit vielen Fouls und wenig Spielfluss. Die Jungen Raben ließen sich vom Druck der Gäste extrem erdrücken und konnten keine eigenen spielerische Akzente setzen. In der 80. Spielminute war es dann Torwart Robin zu verdanken, dass die drei Punkte in Erlensee blieben, als er mit einer Glanztat den Ball an die Latte lenkte und somit das 2:1 festhielt.
Für die Trainer der Jungen Raben war das eine eher durchschnittliche Hessenliga-Partie mit wenigen spielerischen Aktionen. Nichtsdestotrotz passten Einstellung und Wille, was sich am Ende auch in dem 2:1-Erfolg widerspiegelt. Am kommenden Wochenende wartet die nächste schwere Aufgabe. Am Sonntag, 06.11.2022, ist man ab 13 Uhr bei Rot-Weiß Darmstadt gefordert und kämpft um die nächsten drei Punkte sowie den Erhalt der weißen Weste in der Fremde.
Bilder: Wolfgang Racek