Nach einer kurzen, jedoch intensiven Vorbereitungszeit inklusive eines einwöchigen Trainingslagers in Österreich ging es für unsere U19 am vergangenen Sonntag endlich um Punkte. Im ersten Saisonspiel empfing man zum Derby in der U19-Junioren Hessenliga im heimischen Fliegerhorst den FC Bayern Alzenau.
Die Jungs des FCE hatten sich viel vorgenommen und kamen nach kurzer Findungsphase gut ins Spiel. Die Spielkontrolle wurde auf dem gut zu bespielbaren Rasen umgehend an sich genommen und die Spielanteile waren recht schnell verteilt. Während die U19 des FCE durch Kurzpass-Spiel und einem strukturierten Spielaufbau versuchte Räume hinter der gegnerischen Abwehrkette zu finden, beschränkte sich der Gast aus Alzenau auf das Verengen des Mittelfelds und Konterspiel.
Torchancen waren jedoch auf beiden Seiten Mangelware, so konnte sich der FCE lediglich zwei gute Möglichkeiten aus dem Spiel heraus erspielen, welche jedoch von Louis aus spitzer Position nicht vollendet werden konnte. Die Genauigkeit beim letzten Pass vor dem gegnerischen Gehäuse, aber auch bei den Standards waren die Hauptgründe, warum die jungen Raben ihre optische Überlegenheit bis zur Halbzeit nicht in eine Führung umsetzen konnten. In der zweiten Hälfte wurde das Spiel auf beiden Seiten etwas zerfahrener. Viele kleine Fouls, Wechsel und sich nun einschleichende Konzentrationsfehler auf Seiten der Gastgeber ließen nur noch wenige Torchancen auf beiden Seiten entstehen. So hatten beide Teams nach einer Standardsituation ihre größte Chance, um in Führung zu gehen.
Bayern Alzenau nach einer Ecke, als deren Spieler freistehend über das Tor köpfte und der FCE in der Schlussminute mit einem Freistoß aus zentraler Position, der jedoch von Tommaso nicht zum Lucky Punch genutzt werden konnte. Somit mussten sich die Jungs des FCE mit einem 0:0 zufriedengeben. Am kommenden Sonntag geht es mit dem Auswärtsspiel bei der SG Barockstadt Fulda für die U19 des 1.FC 06 Erlensee weiter, wo das Team alles versuchen wird, um die ersten drei Punkte der jungen Saison einzufahren.
Fotos: Wolfgang Racek